Das 1 x 1 der umweltfreundlichen Schwammerlsuche

Ein echter GartenGnom schaut auf seine Umwelt und legt Wert auf Nachhaltigkeit – auch beim Pilze-Sammeln. Aus diesem Grund will ich hier nun ein paar Tipps für Schwammerlsucher geben, denn nur zu oft fallen Jahr für Jahr ganze Horden von gierigen Menschen in die Wälder ein und stören das empfindliche Ökosystem.

  • Vorsichtig durch den Wald bewegen, um nicht unabsichtlich auf Pilze zu steigen, auch giftige Pilze (Schwammerl) auf keinen Fall zertreten!
  • Pilze nicht einfach aus der Erde reißen, sondern den Pilz abschneiden. Das Myzel soll ja schließlich im Waldboden bleiben. Messer deshalb nicht vergessen!
  • Die Pilze nicht im Plastiksackerl (Plastiktüte) transportieren, denn durch den Luftabschluss und die Feuchtigkeit kommt es rasch zu Fäulnis. Besser einen Korb oder ein Stoffsackerl mitnehmen.
  • Keinesfalls ganze Waldgebiete plündern! Das führt zu einer nachhaltigen Störung des Ökosystems „Wald“. Nur ein wenig für den Eigenbedarf sammeln und nie mehr als 2 kg! Einen Pilz aus jeder Gruppe bitte stehen lassen.
  • Gesammelt werden nur gesunde, frische und vollständige Pilze. Nicht alles einsammeln was einem vor die Nase kommt!
  • Gesammelt werden nur Pilze die man kennt! Nicht einfach alles mitnehmen was man findet.
  • Ein Bestimmungsbuch mitnehmen und vor dem Abschneiden der Schwammerl kontrollieren ob es auch wirklich zB. ein Speisepilz ist!
  • Keinen Müll in den Wald werfen. Alles was man an Müll in den Wald mitbringt (Verpackung von Jausenbrote usw.) wird wieder mitgenommen. Ebenfalls nimmt man den Müll der unbelehrbaren Umweltsünder auch gleich mit, das macht keine große Mühe.