Qittenspeck (Quittenbrot) – Leckeres Naschzeug für kalte Wintertage

Für Qittenspeck (auch Quittenbrot oder Quittenkäse) gibt es sehr viele Rezepte, ich habe letztes Jahr ein ganz einfaches Rezept ausprobiert und war sehr zufrieden damit. Quittenspeck ist eine tolle, leckere und natürliche Alternative zu herkömmlichem Gummizeug (Naschereien) aus dem Supermarkt. Damit hat man auch noch im Winter etwas von den köstlichen Garten-Quitten.

Benötigt werden:

1 kg geputzte Qitten in Stücke geschnitten
500 gr Zucker ca.

Zubereitung:

Die Qittenstückchen mit etwas Wasser weichkochen und pürieren. Man kann sich das so vorstellen: man kocht Quittenmarmelade, die jedoch durch längeres Kochen und Rühren sehr eingedickt wird. Dann den Zucker unterrühren und die Masse so lange köcheln lassen bis sich mit dem Kochlöffel feste Furchen darin ziehen lassen. Die Quittenmasse sollte schließlich eingedickt sein – also ein fester Brei.

Wenn die Masse fest genug ist, streicht man sie ca. 1 cm dick auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech. Den noch feuchten, sogenannten „Qittenkäse“ nun entweder im Ofen, bei leicht geöffneter Türe und ca. 50°C, ungefähr 3 Stunden trockenen lassen. Je mehr Feuchtigkeit im Brei war, desto länger dauert es natürlich. Der Quittenspeck ist zuguterletzt nicht hart, sondern zäh und lässt sich biegen. Es ist auch möglich, das weiche Qittenbrot ein bis zwei Tage lang an einem warmen, trockenen Ort trocknen zu lassen. Hier müssen die Stücke aber mind. einmal gewendet werden.

Wenn der Quittenspeck trocken ist, diesen in Streifen oder Quadrate schneiden und in Puderzucker wälzen, damit sie in der Dose nicht zusammenkleben.

Tipp: Man kann mit den festen Resten, die bei der Quittensaftherstellung übrig bleiben, Quittenkäse herstellen. So kann man wirklich alles von der Quitte verwerten.